Audi RS4 mit 3,0L Motor

Hier können laufende Projekte und Umbauten vom Audi RS4 (B5) rund um Motor, Fahwerk, Felgen usw. vorgestellt werden
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reflash
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Beitrag von reflash » Dienstag 29. Mai 2007, 23:54

RSKombi hat geschrieben:
.............
Die großen K04 habe ich gewählt, weil die 6er Abgasseite für eine 1,5L Zylinderbank schon sehr groß ist und die K16 mit den 7ner oder 8ter Turbinengehäuse überdimensioniert sind.

Gruß Tom
jetzt muß ich als unwissender zum thema v6 mal fragen: wie können solche spielzeuglader wie 7er oder 8er abgasseiten für 1,35l zu groß sein?
wie können sie selbst bei 1,5 l zu groß sein?

die frage ist nicht unbegründet, ich weiß von einem popeligen 17xx cm³ vierzylinder, mit nur 8 ventilen und nem imsa-turbolader drauf. für die, die das nicht wissen, imsa ist zumindest eine 13er abgasseite. nun, dieses motörchen bereitete einem gewissen herrn herold mit seinem s2 und 2,5l motor von alfons so viel kopfzerbrechen, daß er wohl sehr oft bei ihm anrufen mußte, das kleine miststück war zu oft an ihm vorbei geblasen.

die geschichte ist zwar etwas unpassend, aber die quintessenz, die ich draus ziehe, hubraummotore bringens nicht. warum ist das beim v6 anders?? kann man den dingern nicht über die drehzahl, vieleicht einem mech ventiltrieb und sonstigen spielereien temperament einhauchen???

nicht daß sich jetzt irgendwer angegriffen fühlt, das ist nicht meine absicht.
ich wills eigentlich nur verstehen.

mfg michael

MTT
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Beitrag von MTT » Mittwoch 30. Mai 2007, 08:39

Hallo Reflash,

ich denke ein Hochdrehzahl-Motor geht an der Grundidee des 3.0L Umbau's vorbei, wo man moeglichst frueh vollen Ladedruck und einen gleichmaessigen Drehmomentverlauf ueber einen breiten Drehzahlbereich haben moechte. Natuerlich kann man eine gewisse Leistung auch mit hubraumkleineren Motoren erreichen, doch nur ueber Drehzahl. Letztendlich geht es doch sehr auf die Haltbarkeit, wenn man Motoren mit 8000UpM und mehr betreibt. Auch wird das Ansprechverhalten nicht mehr als "alltagstauchlich" zu bezeichnen sein und man muss sich vor jedem TDI in der Stadt oder auf der Landstrasse in Acht nehmen. Solche Motoren sind dann fuer die Rennstrecke oder 1/4 Mile. Ein RS4 mit 3.0L Umbau macht jeden Tag Spass und steht in Sachen Nutzbarkeit dem Serienfahrzeug in nichts nach - bietet darueber hinaus aber Leistung satt in allen Lebenslagen.

Gruss

-Markus

reflash
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Beitrag von reflash » Mittwoch 30. Mai 2007, 08:54

MTT hat geschrieben:Hallo Reflash,

ich denke ein Hochdrehzahl-Motor geht an der Grundidee des 3.0L Umbau's vorbei, wo man moeglichst frueh vollen Ladedruck und einen gleichmaessigen Drehmomentverlauf ueber einen breiten Drehzahlbereich haben moechte. Natuerlich kann man eine gewisse Leistung auch mit hubraumkleineren Motoren erreichen, doch nur ueber Drehzahl. Letztendlich geht es doch sehr auf die Haltbarkeit, wenn man Motoren mit 8000UpM und mehr betreibt. Auch wird das Ansprechverhalten nicht mehr als "alltagstauchlich" zu bezeichnen sein und man muss sich vor jedem TDI in der Stadt oder auf der Landstrasse in Acht nehmen. Solche Motoren sind dann fuer die Rennstrecke oder 1/4 Mile. Ein RS4 mit 3.0L Umbau macht jeden Tag Spass und steht in Sachen Nutzbarkeit dem Serienfahrzeug in nichts nach - bietet darueber hinaus aber Leistung satt in allen Lebenslagen.

Gruss

-Markus
hallo!

die grundidee hier beim 3l ist dieselbe, wie damals bei den 5endern mit 2,5l. ich mag die 5ender mit 2,5l doch ist das ein motor, der höchstens in den vw-bus passt, in einem sportlichen straßenauto hat das nichts verloren. irgendwo ist es egal wie viel leistung so ein motor hat, entscheidend ist da drehzahlband in dem richtig viel drehmoment anliegt.
das mit dem nicht mehr alltagstauglichen ansprechen ist einfach pure spekulation, wenn der motor gut gemacht ist, dann hängt der tdi in jeder drehzahllage quer im luftfilter, das ist ein erfahrungswert und nicht spekuliert. die frage ist nun, wie weit schiebt der 3l umbau das ansprechen nach unten, wie viel kostet der spass mich obenrum. weil nur vorteile gibts einfach bei keinem umbau. was liegt bei 3000 an drehmoment an, was bei maximaler drehzahl und wo ist die im vergleich zum 2,7l. drehzahl ist nicht automatisch ein grund für kurze lebensdauer. wenn man weiß, wies gemacht wird, dann kannst einen 2,2l bis 9000 drehen und die lebensdauer des serienmotors erreichen.
was spricht beim 2,7er gegen modifikationen in dieser richtung?

mfg

GOBlin
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Beitrag von GOBlin » Mittwoch 30. Mai 2007, 09:02

Hat beim V6 Biturbo schonmal jemand auf mechanischen Ventiltrieb umgerüstet?
Oder wie weit drehen denn die RS4-Umbauten mit großen Ladern, und was wurde dafür geändert?

reflash
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Beitrag von reflash » Mittwoch 30. Mai 2007, 12:23

Felix02 hat geschrieben: Also ich denke das ein gut gemachter 2,7 keinen nennenswerte Unterschied zu einem 3,0 hat.............
irgendwie bin ich auch ein wenig dieser meinung, da selbst alfons hohenester, welcher das 2,5l lied bei den fünfzylindern immer lauthals singt, beim 2,7l v6 wohl eher der meinung ist, daß es nicht sein muß. quasi der gewonnene vorteil ein marginaler ist.
:?: :?: :?:

MTT
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Beitrag von MTT » Mittwoch 30. Mai 2007, 14:26

Also ich denke das ein gut gemachter 2,7 keinen nennenswerte Unterschied zu einem 3,0 hat. Bei einem Sauger ok, da ist er Hubraum einfach durch nichts zu ersetzen.

Und wie schon geschrieben. Wenn ich mir das Video anschaue, dann kann ich keinen großen Unterschied zu meinem 2,7 erkennen.

Ich bin jetzt aber auch kein Stoppuhr Freak oder Vergleichrennfahrer, nur wenn ich mir Ali´s oder andere fein getunte RS4 aus Berlin anschaue, dann sind die schon sehr fix.
Das mit dem Hubraum triftt auch zu 99.9% auf einen Turbo zu.

Wir reden hier von Fahrzeugen jenseits der 500PS Marke und meinsten sind die Unterschiede nur mit der Stoppuhr oder dem PoPo-Meter zu messen - oder natuerlich im direkten Vergleich. Man wird kaum festellen, dass so ein Wagen auf einmal doppelt so schnell beschleunigt. Auch zeigen viele Testberichte, dass Fahrzeuge mit aehnlich oder manchmal mehr PS auf dem Papier von den Testfahrern nicht gelobt wurden. Hier kommt es auf die jeweilige Fahrdynamik und auf den persoenlichen Geschmack an.

Der Hubraum wir beim 3.0L um ca. 11% erhoeht - dass daraus alleine keine 30% Mehrleistung enstehen duerfte jedem einleuchten. Allerdings sollte man beides schon einmal gefahren sein, um das wirklich beurteilen zu koennen.

Wenn man 1 Sekunde von 100 - 200 KmH schneller ist, dass koennen das durchaus 100PS Mehrleistung sein - also muss man schon die Stoppuhr rausholen.

Felix02, schreib doch mal deine Zeit von 100-200 im 4. Gang oder schick mal einen Link auf ein Tachvideo.

Gruss

-Markus

S2 Limo
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Beitrag von S2 Limo » Mittwoch 30. Mai 2007, 15:07

aus gutem grund werden auch öfter mal bei japsen stroker motoren gebaut..

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Volker
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Beitrag von Volker » Sonntag 3. Juni 2007, 22:02

Ob nun 2,7 Liter oder 3,0 Liter wird wohl immer eine Frage des persönlichen Geschmackes bleiben :idea:
Leistungstechnisch ist "unter allen Umständen" ein 3.0 Liter Umbau jedenfalls nicht notwendig.

Hier noch mal zwei Vergleichvideos mit den 6.88 K04 Ladern am RS4; einmal der Umbau von Tom (BerlinRS4) mit serienmäßigem 2,7 Litern und zum andern der 3.0 Liter Umbau von Tom (RSKombi).

:arrow: 100 auf 200 km/h mit 2,7 Liter

:arrow: 100 auf 200 km/h mit 3.0 Liter

MTT
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Beitrag von MTT » Montag 4. Juni 2007, 00:39

Hallo zusammen,

nur liegen zwischen den beiden Fahrzeugen 22C Aussentemperatur Unterschied. RS4Kombi ist bei 27C gefahren und BerlinRS4 bei 5.5C. Auch waere es interessant zu wissen mit welchem Ladedruck die Leistung erreicht wird.

Bei einem 3.0L Umbau wird man mit Sicherheit mit weniger Ladedruck fahren koennen.

Hat BerlinRS4 eine andere Uebersetzung drin? Der RS4 sollte eigentlich bei ca. 200KmH im 4.Gang bei ca. 7000UpM sein. Oder ist er im 3. Gang losgefahren???

Gruss

-Markus

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