Kupplungswechsel an meinem RS2

Alles über auftretende Probleme und ihre Behebungen
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Kugy
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Kupplungswechsel an meinem RS2

Beitrag von Kugy » Sonntag 20. August 2006, 17:42

Wie ja einige von euch wissen,hatte ich seit dem Schweizer Treffen Probleme mit der Kupplung :cry: .Beim Anfahren hatte ich starkes Stottern und das mit einer Kupplung,die erst vor 40.000 km erneuert wurde (beim Vorbesitzer) :evil:
Es gab nur eine Möglichkeit,um dem Defekt auf die Spur zu kommen,das Getriebe musste runter :cry: .Karl(audi57) bot mir sofort seine Hilfe an :icon_thumright .Also dann morgens bei mir um 5.30 los und ab nach Düsseldorf,unterwegs noch bei Volker vorbei die neue Kupplung abholen,und um 9.00 war ich bei Karl,der schon auf mich wartete
:icon_thumleft
Also ran an die Arbeit,es würde ein langer Tag werden.Zuerst die Räder vorne runter,dann der komplette Auspuff,die Kardanwelle nach hinten,sämtliche Hitzebleche abmontieren,Halterungen ,Luftfilterkasten,Auspuff am Turbo abschrauben,Lenkgetriebe lösen,Lenkerstangen abmachen,Kardanwellen vorne abmontieren,Halterungen vom Getriebe,Hydraulikleitung zur Kupplung,bis das ganze dann mal so aussah:
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Die Teile häuften sich in der Werkstatt:

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..bis wir dann nach 3 Stunden das Getriebe frei hängen hatten,da hatte Karl gut lachen......

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..aber das schwerste Teil hing noch am Motor:

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..aber auch diese Hürde haben wir gemeistert:

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..mal ne andere Ansicht vom Turbo....

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Da war sie endlich,die Ursache der Probleme: Die Kupplung...

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..und hier die Lösung des Rätsels: Verglaste Sachs Kupplungsscheibe..

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..und defektes Ausrücklager....

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..denn so soll das aussehen:

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Zuletzt geändert von Kugy am Sonntag 20. August 2006, 20:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Kugy » Sonntag 20. August 2006, 20:12

...also alles Neuteile und angeschraubt:

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..da hing mein RS2.........

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...der Meister bei der Arbeit....

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...neue Kupplung ist montiert..

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...ich hab auch geholfen......

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...jedoch spürte ich den langen Tag schon etwas in den Knochen,da hatte ich Zeitweise Probleme mit diversen Teilchen,da wurde eine Montage von einem Plastikteil schon gerne mal zur grossen Herausforderung der Nerven....

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Einzige grössere Hürde beim Zusammenbau war das Entlüften der Kupplung,jedoch Karl wusste wie immer Rat.....
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..dann wieder alle Teile schön der Reihe nach eingebaut,und das wars 8-)
Wir haben ehrliche 7 Stunden vom aufbocken des Fahrzeuges bis zur Probefahrt damit gebraucht,ich find das eine gute Zeit,die muss erst mal unterboten werden.
Ausser ein paar kleine Probleme mit Halterungen,die uns im Weg waren,beim Einpassen des Getriebes,lief alles reibungslos ab,was ich Karl zu verdanken habe,der genau wusste,was er tat.Dies war mein erster Kupplungswechsel an einem Quattro,ich hab viel gelernt....
Auch der längste Tag hat mal ein Ende und um 22.45 war ich zuhause,nach insgesamt 550 km und 7 Stunden intensiv Schrauben....

Danke Karl,dass du mir mit Rat und Tat zur Seite standest,ohne dich wäre das Projekt nicht so astrein abgelaufen :!:
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Beitrag von Kugy » Sonntag 20. August 2006, 20:39

Was mich etwas wundert,ist dass die Kupplung nach so wenig KM verglasen kann.Ich bin kein Heizer oder Burnout Fahrer,und der Vorbesitzer auch nicht.Der Wagen wird immer anständig behandelt,darum verstehe ich das nicht so recht :?:
Das defekte Ausrücklager ist wahrscheinlich drauf zurück zu führen,dass beim Einbau der neuen Kupplung die Teile nicht mitgewechselt worden sind.

Des weiteren hatte ich auf der Rückfahrt,mit neuer Kupplung,das Problem,dass bei 5000 Umin im 6 Gang die Kupplung anfing zu rutschen :!:
Ich hab sofort Gas weggenommen,um nicht die neue Kupplung zu verbrennen.Ich hab mit verschiedenen Leuten geredet,die mir alle gesagt haben,ich soll die Kupplung jetzt erst mal einfahren und eventuell nochmal entlüften.Am Einbau kann es nicht gelegen haben,da ist alles 100% richtig gemacht worden.Hat einer ne andere Erklärung für das Rutschen einer neuen Kupplung :oops:
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Beitrag von Pascal » Sonntag 20. August 2006, 23:19

Kugy hat geschrieben: dass bei 5000 Umin im 6 Gang die Kupplung anfing zu rutschen
Sauberer Einbau :-D ... nun das mit der Kupplung und einfahren seh ich genau so ... die Kupplungsscheibe hat eine ganz feine Schutzschicht ... diese wird mit dem Einfahren wegradiert 8-) die Kupplungsscheibe muss sich zuerst an die Druckplatte "anpassen". Das gleiche ist ja wie bei den Bremsen auch.

Aber wenn das Problem nach ein paar 1 tkm weiterhin besteht ... dann würde ich sagen du hast zuviel Ladedruck, weil die Kupplung die vielen NM's nicht übertragen kann.
En Gruess

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Beitrag von richie » Montag 21. August 2006, 22:43

Hallo Kugy

Habe schon viele Kupplungen von schweren LKws gewechselt, und die funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie in den Autos. Wenn also alle Teile neuwertig sind sollte die Kupplung nicht rutschen. Auf den Bilder sieht man nicht was mit dem Schwungrad los ist. Wurde die Druckplatte erneuert. Wenn diese Teile starke Gebrauchspuren aufweisen oder die Membranfedern an der Druckplatte nicht mehr die volle Spannung bringen. kann es sein das die Kupplung rutscht. An der Enlüftung des Kupplungszilinders liegt es sehr warscheinlich nicht, weil der Zilinder wenn die Kupplung geschlossen ist in Ruhestellung ist, der wird ausserdem von der Kupplung respektive von der Ausrückung in seine Ruhestellung gedrückt ausser der Kolben im Zilinder geht schwergängig aber das ist ein Mech. Problem.

Meine Meinung ist das ein perfekter Kupplungstausch Schwungrad schleifen oder ersetzen, neue Kupplungsscheibe neue Druckplatte und Ausrückung inkl Kupplungszilinder beinhaltet. Kostet zwar ein wenig geld man hat aber Ruhe- aber wie gesagt meine Meinung.

Gruss Richie

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Beitrag von Kugy » Montag 21. August 2006, 22:56

Es wurde alles erneuert bis auf die Schwungscheibe.Es ist nicht üblich,bei einem Auto mit 140.000 km das Schwungrad zu ersetzten.Ich hab sogar alles original Audi Teile genommen,um jegliche Fehlerquellen auszuschliessen.Ich muss jetzt mal sehen,wie sich das weiter entwickelt.
Die Schwungscheibe haben wir gesäubert und entfettet,jedoch nicht geschliffen.
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Beitrag von Pascal » Montag 21. August 2006, 23:04

Kugy hat geschrieben: Die Schwungscheibe haben wir gesäubert und entfettet,jedoch nicht geschliffen.
Das Schwungrad schleift man erst wenn die Oberfläche ganz leicht bläulich ist ... ersetzen wär aber fehl am Platz bei dieser Klilometerleistung. Aber wenn man das Schwungrad ersetzt, kann man gleich den Motorsimmenring anschauen ob man den eventuel ersetzen muss. :-D
En Gruess

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Beitrag von Kugy » Montag 21. August 2006, 23:09

Bläulich war das Schwungrad nicht,und sie war staubtrocken,also keine Hinweise auf defekte Simmerringe.Gut ersetzten kann man alles,aber wo fängt man an und wo hält man auf?
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Beitrag von richie » Montag 21. August 2006, 23:13

@ pascal
Um ein 100 % Ergebnis zu erreichen sollte man ein Schwungrad immer schleifen ausser es ist erst ein paar km drin. Das ein Schwungrad mit über 100'000 km noch keine Gebrauchspuren hat kann ich mir nicht vorstellen.

richie

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Beitrag von richie » Montag 21. August 2006, 23:20

@ Kugy

Du hast schon recht wo fängt man an und wo endet die Rep. Wenn z.b. der Motordichtring hinter dem Schwungrad noch der erste ist kann man diesen schon mal ersetzen denn er ist schon über 10 Jahre alt und hat schon einige Km auf dem Buckel. Kostet auch nicht so viel und wenn du schon das Getriebe runter hast gehts schon fast in der gleichen Zeit. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

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Beitrag von Kugy » Montag 21. August 2006, 23:31

Nützt ja jetzt alles nichts,ich kann nur hoffen,dass das Problem nicht mehr auftaucht,falls doch kommt der Motor raus,dann wird die Schwungscheibe durch eine vom 3b ersetzt,und dann werde ich auch sämtliche Simmerringe,usw.. ersetzten.
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Beitrag von morten » Mittwoch 23. August 2006, 14:14

ich hab da auch noch was schönes rumliegen

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